Richtfest am Staatsschauspiel.
Gestern war Richtfest für das Proben- und Werkstättenzentrum des Bayerischen Staatsschauspiels in München.
Ein modernes Zentrum für Kunst und Handwerk entsteht in idealer Lage: Mit 12.500 Quadratmetern Nutzfläche, nachhaltiger Bauweise und hochmoderner Ausstattung wird der Neubau die Arbeitswelt hinter den Kulissen des Bayerischen Staatsschauspiels revolutionieren.
Auf dem staatseigenen Grundstück in der Hohenlindener Straße entsteht das neue Proben- und Werkstättenzentrum des Bayerischen Staatsschauspiels. Die Lage ist ideal: zwischen dem Residenztheater und dem Kulissenlager in Poing. Vom Dach des 27 Meter hohen Gebäudes bietet sich sogar ein direkter Blick auf das Residenztheater im Stadtzentrum.
Der kompakte L-förmige Bau verfügt über rund 12.500 Quadratmeter Nutzfläche, verteilt auf sechs Obergeschosse und eine Unterkellerung. Das Grundstück wird optimal genutzt: Ein Logistik- und Betriebshof ist integriert, und die Tiefgarage bietet Platz für den Fuhrpark sowie Mitarbeitende.
Die Fassadengestaltung kombiniert Sichtbetonfertigteile im Erdgeschoss mit Faserzementwellplatten in den oberen Etagen. Horizontale Fenster- und Reliefbänder sorgen für Struktur, während begrünten Fassadenabschnitte Akzente setzen. Sheddächer im 5. Obergeschoss garantieren eine blendfreie Tageslichtbeleuchtung des Malsaals.
Im Inneren finden sich Probebühnen, Werkstätten für Schlosserei, Schreinerei und Montage, ein Malsaal, Lagerflächen für Kostüme und Requisiten sowie weitere Funktionsräume. Die Räume sind mit großzügigen Raumhöhen und moderner Gebäudetechnik ausgestattet.
Der Neubau erfüllt die Anforderungen eines Niedrigstenergiegebäudes. Die Wärmeversorgung erfolgt über Fernwärme, das Flachdach wird begrünt und eine Photovoltaikanlage installiert.
Ausschreibung + Vergabe sowie Objektüberwachung für Bez+Kock Architekten Stuttgart beim Neubau liegen in unserer Hand.